Club eröffnen: Tipps für den Erfolg von Anfang an

Club eröffnen - Ausgelassenes Partyvolk feiert im Nachtleben - mit dem eigenen Club im Nachtleben durchstarten

Einen eigenen Club zu eröffnen kann manchmal steinig sein, aber keine Sorge – wir sind hier, um Dir den Rücken zu stärken! In diesem ausführlichen Blogbeitrag verraten wir Dir, worauf es bei der Gründung eines Clubs ankommt, welche Hürden Du meistern musst und wie Du mögliche Stolpersteine souverän umschiffst. Von der Entwicklung einer überzeugenden Vision über die Wahl der perfekten Location bis hin zum idealen Marketingmix, wir zeigen Dir, wie Du Deinen Club zum Erfolg führst und Deine Gäste begeisterst. Also, worauf wartest Du noch? Lass uns gemeinsam Deinen Traum vom eigenen Club wahr werden lassen!

1. Tipp: Club eröffnen - Entwickle die Vision Deines Clubs! Konzept und Zielgruppe

Bevor Du Deinen Club eröffnest, solltest Du ein klares Konzept entwickeln. Was möchtest Du Deinen Gästen bieten? Überlege Dir, welche Musik, Themenpartys und Specials Dein Club anbieten soll. Ein einzigartiges Konzept macht Deinen Club interessant und hebt ihn von der Konkurrenz ab – bei erfolgreichen Clubs Inspirationen zu holen, ist aber erlaubt. Definiere Deine Zielgruppe, um besser zu verstehen, welche Erwartungen und Bedürfnisse Deine potenziellen Gäste haben. Das ist entscheidend, wenn es um die Wahl des Ambientes, der Getränkeauswahl, der Werbekanäle und auch des Personals geht.

2. Tipp: Location, Location, Location: die Standortwahl

Bei der Standortwahl solltest Du die Nähe zu Deiner Zielgruppe und die Erreichbarkeit berücksichtigen. Eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist wichtig, um Deinen Gästen den Zugang zum Club zu erleichtern und keinen Gast zum Fahrer zu machen. Die Lage sollte aber trotzdem möglichst fernab von Wohngebieten sein, damit Du keine Beschwerden wegen Lärmbelästigung bekommst. Zusätzlich solltest Du Deinem Club eine Lärmdämmung verpassen. Ist die ungefähre Lage, wie beispielsweise in einem innerstädtischen Industriegebiet, gefunden, solltest Du schauen, dass Größe, Zustand und Miete zu Deinem Konzept passen.

3. Tipp: Businessplan als Türöffner zum Club eröffnen

Ein gut durchdachter und detaillierter Businessplan ist nicht nur der Türöffner zu Förderungen und Finanzierungen, sondern auch ein wertvolles Controlling-Tool für Dich.

 

Dein Businessplan sollte unbedingt folgende Punkte beinhalten:

  • Kurze Zusammenfassung des Geschäftsplans
  • Beschreibung des Clubs mit Vision, Konzept und Zielgruppe
  • Marktanalyse mit Wettbewerbsanalyse und Marktlücken
  • Standortanalyse mit Zielgruppenzugang und Infrastruktur
  • Offline- und Online-Marketingstrategie
  • Finanzplanung mit Investitionen, Kosten, Umsatzprognosen und Rentabilitätsvorschau
  • Risikoanalyse mit Branchenrisiken, internen Schwachstellen und Gegenmaßnahmen
  • Personalplanung

 

Denk an alle Kosten, um Deine kurz-und langfristige Finanzplanung zu errechnen. Hierzu gehören die einmaligen Kosten der Eröffnung eines Clubs wie:

  • Kaution und ggf. Maklergebühren
  • Renovierungs- und ggf. Umbaukosten
  • Einrichtung
  • Erstausstattung der Bar

 

Wie auch die regelmäßigen Kosten eines Clubs:

  • Miete/Pacht inkl. Nebenkosten
  • Strom/Gas, Telefon, Internet, GEMA-Gebühren
  • Dein Einkommen inkl. Krankenversicherung und Altersvorsorge
  • Löhne/Gehälter für Angestellte
  • Buchhaltungskosten/Steuerberatung
  • Versicherungen, Mitgliedschaften in Verbänden
  • Steuern
  • Firmenwagen und Leasingraten
  • Marketingmaßnahmen

Tipp: Klingt alles kompliziert und schwer umsetzbar? Da Du als Gewerbetreibender und Inhaber eines Clubs um eine Mitgliedschaft in der Handelskammer nicht herumkommst, kannst Du auch deren Expertise kostenlos in Anspruch nehmen. Hier helfen Dir Experten bei der Erstellung eines perfekten Businessplans.

4. Tipp: Beantrage Finanzierungen und Förderungen im Vorfeld

Mit Deinem Businessplan kannst Du die Finanzierung Deines Clubs realisieren. Diese kann über Banken erfolgen in Form von Darlehen und Kontokorrentkredit, also einer Finanzierung von Waren und Forderungen aus Rechnungen. Neben Banken kannst Du auch über Investoren, Teilhaber, Venture Capital, Venture Debt, Crowd Investing, Crowd Funding, Mezzanine oder Beteiligungskapital finanzieren. Als Gründer und Kulturschaffender stehen Dir zudem spezielle KfW-Kredite und Förderprogramme von Bund, Ländern und oft auch Gemeinden zu. Für Finanzierungen von Clubgründungen gibt es diese Möglichkeiten:

  • Gründerstipendium (nicht zurückzahlbare Förderung)
  • Gründungszuschuss (nicht zurückzahlbarer Zuschuss)
  • Existenzförderungen (von der Agentur für Arbeit, wenn Du Dich aus ALG I selbstständig machst – auch nicht zurückzahlbar)
  • KfW-Existenzgründerdarlehen (geringer Zinssatz)
  • KfW-Mikrokredit (auch mit wenig Eigenkapital und zu günstigen Zinsen)
  • Investitionszuschüsse Deines Bundeslands oder Deiner Gemeinde und/oder Kommune
  • Digitalförderungen Deines Bundeslands für die Anschaffung von digitalen Kassensystemen und mehr
  • Kulturförderprogramme Deiner Gemeinde, Deiner Stadt und Deines Bundeslands

Tipp: Viele Förderungen gibt es nur im Vorfeld. Erfrage also immer, bevor Du Anschaffungen machst oder Verträge eingehst, welche Möglichkeiten Du hast, und beantrage sie!

5. Tipp: 25.000 oder 1 Euro? Wähle Deine Club-Rechtsform weise!

Eine GmbH ist unumstritten die beste Lösung, da Du nicht mit Deinem privaten Vermögen haftest. Du brauchst allerdings die Mindesteinlage in Höhe von 25.000 Euro, mit der Dein Club haftbar gemacht werden kann. Hast Du die nicht übrig, gibt es noch die Rechtsform der UG. Auch sie schließt private Haftung aus, ist aber bei Lieferanten und Vermietern nicht gern gesehen, da hier die Mindesteinlage lediglich 1 Euro beträgt und die Gläubiger das gesamte finanzielle Risiko bei Transaktionen tragen.

6. Tipp: Zähme das Bürokratiemonster!

Für eine Cluberöffnung brauchst Du nicht nur Anmeldungen bei Industrie- und Handelskammer, Finanzamt, Berufsgenossenschaft und Gewerbeaufsichtsamt, die das Gewerbeamt für Dich automatisch macht, nachdem Du dort als Erstes Dein Gewerbe angemeldet hast. Du brauchst auch eine Schanklizenz für den Alkoholausschank, eine Gaststättenerlaubnis und eine GEMA-Lizenz. Auch eine Genehmigung für die Betreibung eines Clubs ist erforderlich.

 

Außerdem sollten diese Punkte auf Deiner Papierkram-für-den-Club-To-do-Liste stehen:

  • Wort-Bild-Marke beim Deutschen Patent- und Markenamt anmelden
  • Steuernummer und steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung (Finanzamt)
  • Polizeiliches Führungszeugnis
  • Geschäftskonto eröffnen
  • Pachtvertrag/Mietvertrag
  • Baugenehmigung für mögliche Umbauten
  • Notartermin
  • Arbeitsschutz und Brandschutzverordnungen beachten
  • Deine Krankenversicherung und Altersvorsorge wählen
  • Versicherungen abschließen (Betriebshaftpflicht, Gebäudeversicherung, Inventarschutzversicherung, Veranstaltungshaftpflichtversicherung, Gewerberechtsschutzversicherung)

7. Tipp: Der erste Eindruck zählt: Spare nicht bei Ambiente und Technik!

Du hast ja bereits ein Clubkonzept vor Deinem geistigen Auge. Achte darauf, dass Du nicht in die Schnäppchenfalle trittst. Bei neuen Clubs steht und fällt alles mit Ambiente, Sound und Barservice. Sorge also dafür, dass Deine Gäste hier auf keine günstigeren Kompromisse stoßen, sondern nichts zu bemängeln haben. Hierzu gehören:

  • Eine Einrichtung, die Deinem Clubkonzept entspricht und zum Verweilen einlädt
  • Richtig gute DJs und eine erstklassige Sound- und Lichttechnik
  • Gut ausgebildete Bartender, Servicekräfte und Facilitymanager für perfekte Hygiene
  • Ein für Eventgastronomie und Clubs optimiertes digitales Kassensystem für fehlerfreies und schnelles Kassieren

Tipp: Geh auf Nummer sicher und engagiere einen professionellen Innenarchitekten und Lichtdesigner für das optimale Ambiente. Auch die Wahl des besten Preismodells und Bezahlmöglichkeiten sind Teil des perfekten Ambientes. Für Umsatz und Einfachheit sind RFID-Chipkarten, die mit Guthaben aufgeladen werden können, eine elegante Lösung.

Neuen Club eröffnen? GastroSoft-Kassensystem mit dem Event Add-on!

Um die Vorschriften des Finanzamtes einzuhalten benötigst Du in jedem Fall ein finanzamtkonformes Kassensystem mit TSE. Das GastroSoft Kassensystem ist zu 100% finanzamtkonform und bietet dir mit dem Event Add-On eine speziell für Clubs entwickelte Kassensystemlösung. Das Besondere: Deine Kunden zahlen ihre Drinks mit RFID-Karten, die Sie beim Eintritt mit einem gewünschten Guthaben aufladen können. Das reduziert den Aufwand für Dein Thekenpersonal erheblich, da die Abrechnung schnell und unkompliziert durch Auflegen der Karte auf einen RFID-Kartenleser erfolgt. Gleichzeitig reduzierst Du Fehler, die Wartezeiten für Deine Gäste und steigerst den Pro-Kopf-Umsatz.

8. Tipp: der ideale Marketingmix zur Cluberöffnung

Dein neuer Club kann noch so toll sein – wenn keiner davon weiß, wird er zumindest nicht von Anfang an erfolgreich sein. Welche Marketingstrategie für Deinen Club die richtige ist, hängt von Deinem Konzept ab. Wenn Du eine kleine, aber erlesene Schar anziehen möchtest, musst Du sie dort erreichen, wo sie sich aufhält. Werbung auf den Screens von bestimmten Fitnessstudios ist beispielsweise eine Möglichkeit. Manchmal ist auch das Geheimnis und die Exklusivität der Schlüssel zum Cluberfolg. Wenn Du aber die Massen anlocken möchtest, verbreite die News auf allen Kanälen offline und online. In unserem Blog über Restaurantwerbung findest Du einige Tipps zu Marketingklassikern.

Club ist aber nicht gleich Restaurant, daher solltest Du Dir zusätzliche Werbemaßnahmen überlegen und Dich bestenfalls an eine erfahrene Agentur wenden. Ist das nicht im Budget, kannst Du zu der Eröffnung auf Gäste als Werbung setzen und die größten Influencer Deines Einzuggebiets und Deiner Zielgruppe zusammen mit ein paar lokalen Promis einladen.

9. Tipp: kein perfekter Club ohne perfektes Personal

Dein Team ist der Schlüssel zum Erfolg Deines Clubs. Ist das Tresenpersonal charmant, professionell und schnell, der DJ überragend, die Tür stark und die Toilette immer zitrusfrisch, werden die Gäste wiederkommen und die News verbreiten. Achte also darauf, dass Du Mitarbeiter einstellst, die geschult sind und auch zu Deinem Clubkonzept passen. Mach ihnen den Einstieg mit intuitiv bedienbarer Kassensoftware so einfach wie möglich und gestalte die Cocktail- und Getränkekarte und ein eventuelles Snackangebot simpel, aber passend.

10. Tipp: Keep it fresh! Stillstand ist des Clubs Tod

Regelmäßige Veranstaltungen und Promotionen sind eine hervorragende Möglichkeit, Stammkunden zu binden und neue Gäste anzuziehen. Lass immer wieder Gast-DJanes und -DJs auftreten. Plane Live-Auftritte und Aktionen, die zu Deinem Club passen, wie beispielsweise Go-go-Tänzerinnen und -Tänzer oder Mottopartys. Befrage Deine Gäste, um immer am Puls Deiner Zielgruppe zu bleiben.

Fazit: eigenen Club eröffnen ist nur eine gute Planung entfernt!

Die Gründung eines eigenen Clubs ist aufregend, überwältigend und einfach großartig, wenn Du alle Erfordernisse im Blick behältst und Deine Checkliste Schritt für Schritt abarbeitest.

Hier ist noch mal unsere Checkliste, um einen eigenen Club erfolgreich zu eröffnen, in Kurzform:

  1. Stell ein Konzept für den Club auf und kenne Deine Zielgruppe.
  2. Finde die optimale Location für Deinen Club.
  3. Erarbeite einen detaillierten Businessplan.
  4. Organisiere Zuschüsse, Förderungen und die Finanzierung.
  5. Beantrage alle notwendigen Genehmigungen und Zertifikate.
  6. Wähle die beste Rechtsform für Deinen Club.
  7. Organisiere Einrichtung und erstklassige technische Ausstattung.
  8. Bewirb die Cluberöffnung gemäß Deinem Clubkonzept.
  9. Finde das optimale Personal.
  10. Veranstalte regelmäßig Aktionen, um interessant zu bleiben.

 

Wir wünschen Dir ganz viel Erfolg mit unvergesslichen Partynächten für Deine Gäste!

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